Dienstag, 15. Juni 2010

Was ist Geochaching?

Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd bei der man verschiedene Wegpunkte erreichen muss, um dann schlussendlich beim beim Ziel anzukommen. Um die Wegpunkte zu finden benutzt man ein GPS-Gerät, denn an den jeweiligen Wegpunkten werden die Koordinaten für den nächsten Punkt meist durch eine Art Rätsel, oft auch in einem Cache (Behälter/Dose) hinterlegt. Bei der Gestaltung des Rätsels sind eigentlich keine Grenzen gesetzt, von Zahlenrätsel bis zu sehr gut versteckten Koordinaten auf den umliegenden Bäumen/Gebäuden/Statuen ist alles dabei. Nachdem man dann eine Reihe von Wegpunkten abgegangen ist und einige Rätsel zu lösen hatte, folgt dann letzten Endes das final, bei dem ein größerer Cache mit Utensilien, wie einem Logbuch und verschiedenste Dinge zum tauschen zu finden ist. Es ist am Ende dann eigentlich Gang und Gebe, einen eigenen Gegenstand, mit einem Gegenstand aus dem Cache zu tauschen, so bleibt das Cache immer schön gefüllt und sorgt so am Ende noch für einen angenehmen Überraschungseffekt. In der Art und Weise wie der letzte Cache gestaltet ist, sind wiederum keinerlei Grenzen gesetzt.
Was ist wenn jemand einen Cache bewegt oder ein Rätsel verändert?
Geocaching beruht komplett auf Vertrauen, dass sich jeder an die Regeln hält und keinerlei Dinge Klaut oder verändert, sodass der nächste Probleme hat das ganze zu finden. Den Cachern ist auch klar, dass es schnell passieren kann, dass neugierige Passanten, Dinge verändern oder sogar mitnehmen können. Passanten tragen in der Cacher Sprache den Namen Muggles, inspiriert von Harry Potter.
Gibt es das ganze auch bei Nacht?
Nach meiner eigenen Erfahrung sind die sogenantnen Nachtcaches die Krönung des ganzen, vorallem wenn sie auch noch richtig gut durchdacht und gestaltet sind. Bei einem Nachtcache, wird man meist durch ein größeres Waldstück, von Wegpunkt zu Wegpunkt geschickt. Das ganze ist mitunter ziemlich schwer, denn man findet und sieht Dinge nicht so leicht wie am Tag. Doch finden sich in der Nacht auch neue Möglichkeiten, bei der Gestaltung der Rätsel, so sind versteckte Hinweise, die nur mit Schwarzlicht zu sehen sind sehr beliebt. Am Tag unsichtbar und in der Nacht nur mit einer speziellen Lampe zu sehen. Taschenlampen sind hier Pflicht, am besten führt jeder Teilnehmer der Gruppe eine mit sich.
Wie sieht die Bekleidung bzw. Ausrüstung am besten aus?
Das Equipment eines Geocachers besteht im groben aus GPS - Gerät, Stift und Notizblock, einer Schnur bzw. Draht, Karte und Kompass, Handy (Taschenrechner, Notfälle etc.) , Multitool (Messer, Säge etc.), Taschenlampe und Handschuhe. Meine Gruppe und ich haben auch nicht immer alles dabei, doch ist es schon von Vorteil. Da sich die Verstecke meistens abseits der Wege befinden, sollte man auf jeden Fall eine lange Hose, lange Socken, feste Schuhe und ein Oberteil mit langen Ärmeln dabei haben.

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